Lithophanieleuchten

Lithophanie Wandlampe

Beispiel Wandlampe

Tischlampe

Beispiel Tischlampe

Geschichte der Lithophanie

Erfunden wurde die Lithophanie (giech.=durchscheinender Stein) in Paris um 1827/28 von dem Baron Charles de Bourgoing. Dabei handelt es sich um ein Relief aus Biskuitporzellan, das im Durchlicht betrachtet wie eine feine Graphik wirkt. Dünne Schichten des Porzellanmaterials mit hoher Lichtdurchlässigkeit erzeugen helle Bildflächen, dicke Materialstellen mit geringer Lichtdurchlässigkeit erzeugen dunkle Bildpartien. Die Abstufung von Licht und Schatten und deren feinste Nuancierung ergeben den Eindruck eines Schabkunstblattes. Weiterentwickelt und perfektioniert wurde die Herstellung der Lithophanien zunächst von der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin sowie von der Meißner Porzellanmanufaktur. 1848 begann man in Plaue in Thüringen mit der Herstellung von Lithophanien.

Während die KPM und Meißen die Produktion um 1860 einstellte, produzierte man in Plaue bis 1900, dann gerieten Lithophanien mehr und mehr in Vergessenheit. Nach dem Kriegsende 1945 erfolgte in Plaue ein Neubeginn. Bis heute werden in der jetzt zur „Königlich privilegierte Porzellanfabrik Tettau gehörende Porzellanmanufaktur Plaue Lihophanien hergestellt.

In den letzten Jahren erlebte die Lithophanie eine Renaissance. Der Grund dafür ist sicherlich nicht nur in der Nostalgie zu suchen. In unserem stressgeplagten oft hektischen Alltagsablauf mit vielen bunten sich schnell bewegenden Bildern findet unser Auge beim Anblick einer Lithophanie einen Ruhepunkt und beim längerem betrachten des Motives scheint der Körper jegliche Anspannung zu verlieren. Man fühlt sich zurückversetzt in eine Zeit mit Harmonie und Wärme.

Motive Porzellanmanufaktur Plaue/Thüringen

Lithophanieleuchten Motive

Mädchen mit Hasen
Maße: 19,4 x 16,0 cm (B x H)

Lithophanieleuchten Motive, Weihnachten bei Luther

Weihnachten bei Luther
Maße: 18,9 x 14,9 cm (B x H)

Lithophanieleuchten Motive Mutter mit Kind auf dem Schoß

Mutter mit Kind auf dem Schoß
Maße: 13,8 x 16,0 cm (B x H)

Motiv Mutter beim Kleinkind

Mutter beim Kleinkind
Maße: 13,8 x 16,0 cm (B x H)

Lithophanieleuchten Motive Kinder in der Weinlaube

Kinder in der Weinlaube
Maße: 13,0 x 16,0 cm (B x H)

Lithophanieleuchten Motive Christi Geburt

Christi Geburt
Maße: 10,5 x 12,6 cm (B x H)

Lithophanieleuchten Motive Frau mit Blumen

Frau mit Blumen
Maße: 10,7 x 12,9 (B x H)

Motive Porzellanmanufaktur Sitzendorf/Thüringen

Lithophanieleuchten Motive Antigone

Antigone
Maße: 17,3 x 13,7 (B x H)

Antigone war der Sage nach die Tochter des Ödipus, über die sich der Fluch der Götter legt, nachdem ihr Vater Ödipus – wie es das Orakel geweissagt hatte – den Vater getötet und die Mutter geheiratet hat. Ihre Brüder erschlagen sich gegenseitig im Kampf um Theben, und Antigone widersetzt sich Kreons Gebot, den Bruder als Verräter unbeerdigt liegen zu lassen. Sie bedeckt ihn zweimal mit Erde. Wegen dieser Widersetzlichkeit wird sie gefasst und zur Strafe in eine Felsenhöhle eingemauert in der sie sich schließlich erhängte.

Lithophanieleuchten Motive Einschiffung nach Kythera

Einschiffung nach Kythera
Maße: 17,3 x 13,7 (B x H)

Einschiffung nach Kythera, um 1709/1710. Frankfurt

Jean-Antoine Watteau (1684-1721)

Eine gemeinsame Reise verschiedener Paare wird hier dargestellt. Sie sind auf dem Weg nach Kythera, jener ionischen Insel, wo die Liebesgöttin Aphrodite verehrt wird. Amoretten bemühen sich, die Gesellschaft in das Boot zu lotsen, um endlich zur Liebesinsel überzusetzen.

Zu den berühmtesten Bildern A. Watteau gehört das Gemälde im Pariser Louvre, das weithin unter dem Namen „L’embarquement pour l’isle de Cythere“ bekannt ist. Es gibt zwei andere Versionen dieses Bildes von Watteau, eine in Berlin und eine in Frankfurt.